Mittwoch, 4. September 2019
9783962900038 ||| Peter Kaiser Tief unten. Tief im Flughafen. Tief im BER.
Was für ein berühmter BER! Der never-ending „Flughafen Berlin Brandenburg“! Mit immer wieder ungewissem Eröffnungsdatum. Wieso? Warum? Sind da böse Machenschaften am Werk?

Ein Fall für den „Hörfunk-Ermittler“ Adrian Schmith, freier Journalist, Ü50, arbeitet für den „Kultur-Jetzt-Sender“, muss aber für die Existenz zusätzlich noch ermitteln. Als Inhaber einer „Agentur für individuelle Lösungen“ in der einst größten Schokoladenfabrik der Welt, in der Tempelhofer Teilestraße, wohnt er – nach der Trennung von der Ehefrau Hannah und einer gemeinsamen Tochter – karg im eigenen Büro und giert nach Ermittlungsaufträgen. Daneben testet er mit den „Sitzweichen Sieben“ asiatische Massagematten und hat einmal den koreanischen Nationalkampfsport Taekwondo geübt. Ein widersprüchlicher Geist, der die Fälle mittels Hören und einer hochsensiblen Wahrnehmung löst, der verschroben ist, mitunter auch die berühmte „Berliner Schnauze“ ausfährt. Und wenn nötig, kann „Addi“ auch patzig, schroff und pampig werden.

Das fast schon übersinnliche Hören sowie das Erspüren von Stimmungen und Wahrnehmungen braucht „Addi“ bei der Fahndung nach dem verschwundenen BER-Controller Itay Teichmann. Dessen Lebensgefährtin Regina Lobeck, die auch beim BER als Controllerin beschäftigt ist, hat den Hörfunk-Ermittler mit der Suche beauftragt. Doch Itay, der Regina Lobeck 250.000 Euro vor seinem Verschwinden noch gab, Geld, das mit dem BER zusammenhängt, ist weder beim jüdischen Bäcker, dem Friedhof in Weißensee, im Schachklub des TuS Makkabi noch sonstwo in der israelischen Community in Berlin. „Addi“ fliegt nach Tel Aviv. Hier häufen sich die Indizien, das etwas Großes, sehr Gemeines am BER läuft.

Wer hat tatsächlich am BER das Sagen? Was wollen diese Koreaner, die immer mehr LINK ins Blickfeld des Ermittlers treten? Und welche Rolle spielt bei allem die laszive Regina Lobeck, die irgendwie ein falsches Spiel um den BER mit Addi zu treiben scheint?

Immer tiefer dringt Adrian Schmith in den BER-Sumpf ein, bald führen ihn diese Ermittlungen direkt zum Innenbereich der vermeintlichen BER-Baustelle. Und „Addi“ erkennt: Bloßer Pfusch am Bau regt in der deutschen Hauptstadt niemanden mehr auf. Hier aber geht es um weit mehr …

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Donnerstag, 29. August 2019
9783962900083 ||| Warum heißt Norderney nicht Nordernspiegelei? Das Matterhorn nicht Matterharn? Und Baden-Baden nicht Duschen-Duschen?
Dieses richtig kleine, feine Buch bringt man denen mit, die gerne lachen oder die gerne mal rumspinnen. Zum Geburtstag oder anlässlich einer Reise. Auch zur Party. Oder zum Grillen.
Die Behauptungen (im Norderney-Nordernspiegelei-Buch) sind schon ziemlich seltsam, ziemlich kurios, ja, auch recht schräg ... und sicherlich skurril. Nehmen Sie gern alle möglichen Worte, die Ihnen noch einfallen. Es geht um Namen von Städten, Inseln, Flüssen, Bergen, Ländern, Ortschaften, also um geografische Namen und vieles andere ... und warum diese alle genau so heißen ... und nicht anders.
Warum heißt Norderney Norderney und nicht Nordernspiegelei? Wäre so eine Frage! Oder: Warum heißt Bolivien Bolivien und nicht Bolivienöl? Warum heißt der Friese Friese und nicht Fresse? Warum heißt Gießen Gießen und nicht Schütten? Ungarn nicht Unnähgarn? Warum heißt der Inn Inn und nicht Out? Warum Salzgitter nicht Salzstange?
Auf diese Hammer-Fragen kommen nun die klugen, absurden, skurrilen, schrägen, bekloppten Antworten. Das Buch ist sich zu nichts zu schade. Es wird munter auf alles geantwortet. So also geht das Spiel dieses Buches. Abstruse Frage, dann wunderliche Antwort. Eine volle Ladung Phantasie. Und Sie können es nach dem Lesen 1000-fach weiterspielen, mit Ihren ureigenen Definitionen. Idiotisch, aber schön.

Städtenamen | Ortsnamen | Gemeindenamen | Bergnamen | Flussnamen | Ländernamen | Inselnamen | Ortsteilnamen | Beschreibungen | Definitionen | Erklärungen | lustig | kurios | absurd | schräg | seltsam | Städte | Orte | Gemeinden | Seen | Flüsse | Berge | Gebirge | Inseln | Stadtteile | Staaten | Stadt | Land | Fluss | Berg | Ort | Länder | Sprechspiel | Norderney | Baden-Baden | Matterhorn | Bundesland | Bundesländer | Region | Regionen | Deutschland | Europa | Welt | beschreiben | erklären | Spaß haben | Namen |

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Dienstag, 27. August 2019
9783962900106 ||| Funda Agirbas Jan
Das also ist der fulminante Sommer, der sein Leben für immer ändern sollte. Jan, 16, erzählt selbst: schnoddrig, direkt. Ein Jugendlicher und sein Bericht von den seltsamen und beängstigenden Dingen, die ihm Tag für Tag widerfahren.
Die kleine Familie zieht in eine neue Stadt. Dort trifft Jan auf einen Jugendlichen, er nennt ihn »den Jungen“, der alles zu haben scheint, was ihm selbst abgeht: Charme und Charisma, Schönheit und Erfolg, ja, auch unverfrorene Kühnheit – und vor allem ein richtig spannendes Leben. Mit ihm entdeckt Jan vorsichtig und misstrauisch die Dinge, die Spaß machen, Partys, Sex, bizarre Unternehmungen. Jan wird de facto aber nur benutzt. Das kapieren die Leser schneller als Jan.
In immer beklemmenderen Windungen nähern wir uns dem Geschehen. Jan und die nackte Wahrheit! Voll subjektiv, bisweilen naiv, aber auch noch klug. So lesen wir es.
Jan ist auch deswegen genauso, wie er ist, weil er schon früh ein ihn prägenden Ereignis miterleben musste. In der alten Stadt. Und weil offenbar selbst diejenigen, die ihn lieben, seine Familie, nicht verstehen, was es heißt, als Jugendlicher mit so einem Trauma zu leben. In der neuen Stadt. Es ist die Einsamkeit eines ziemlich behüteten Jugendlichen. Seine Sicht auf die Welt ist schräg und weise zugleich, reflektiert auf jeden Fall.
Der Roman »Jan« zeigt ein recht klares und dabei oft auch skurril-absurdes Bild der Welt, in der junge Menschen sich heute wiederfinden können. Was mit Drogen und harmlosen Streichen beginnt, endet da, wo Jan nicht mehr umkehren kann.

Jugendliche | 16 Jahre | 17 Jahre | Erlebnisse | Roman | Kontrolle | Manipulation | Party | Liebe | Sex | Drogen | Erwachsenwerden | Experimente | falsche Freundschaft | Exzesse | Wagnis | Abenteuer | die neue Stadt | Umzug | die Schule | Eltern | Familie | Geschwisterpaar | böses Erwachen | skurrile Jugend | der Jugendliche erzählt selbst | schnoddriger Ton | Jugendsprache | was da passiert ist | der See | seltsame Unternehmungen | Unumkehrbares | Sommer | mehr als Streiche | Freundschaft versus Bekanntschaft | Mitläufer | Anführer |

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Freitag, 23. August 2019
9783962900052 ||| Klaus Jans Goethe alias die Leiden des jungen Werthers in der globalisierten Welt
Der Autor hat hier ein Kunstwerk erschaffen. Durch eine kleine und feine Veränderung von Goethes Text, der selbst wiederum bereits in „unzähligen“ Versionen und Varianten existent zu sein scheint. Unterschiedliche Textzustände waren schon von Goethe selbst so akzeptiert, ja, auch so erstellt. Zusätzlich aber kam es zu Textänderungen durch (gewollte und auch ungewollte) Eingriffe von anderen Personen, also Herausgeber, Setzer, Schreiber, Raubdrucker und wer sonst noch immer. In diesem gewissen Textdurcheinander um den Werther finden wir nun noch die jetzigen und sehr neuen Eingriffe, Satz für Satz. Da wurde etwas eingefügt, welches dem Sprachgeist und Redestil dieser (heutigen) Zeit sehr entspricht. Es handelt sich demzufolge um die „Kunst der sprachlichen Intervention“, die Klaus Jans bei Goethe und dessen Werther hier kühn umsetzt. Beispielhaft für mögliche weitere Interventionen in bereits existente Bücher von unterschiedlichsten Autorinnen und Autoren. Eine geniale Kleinigkeit.

Goethe | Werther | Werthers | Roman | Briefroman | Neo-Werther | Intervention | sprachlich | sprachliche Intervention | Kunst | Kunst der sprachlichen Intervention | Neo-Werther | Lotte | Charlotte | Charlotte S. | Charlotte Buff | Wahlheim | Walheim | Wetzlar | lesenswert | globalisiert | Albert | Kestner | Buff | Leiden | des jungen |

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Donnerstag, 22. August 2019
9783962900007 ||| Tobias Julian Stein Aachen Unlimited
Aachen, genau diese so als kaiserlich-göttlich verehrte oder auch als Maschinenbauwüste wenig geliebte Stadt, saugt die Studenten in einen ganz besonderen Rhythmus. Straßen wie die Pontstraße, genannt Ponte, werden zum Herzschlag des aufbrausenden und abklingenden Lebens. Aus Indien kommt Big B, aus Spanien Sara. Kris ist aus Asien. Deutsch sind der Erzähler und die Fotografin Franzi, dazu Simon Sermonowitsch, der Hyperkluge mit russischem Background. Aller Tun verdichtet sich im Uni-Viertel, wo auch Prolos wie Kanc (Paket-Versandarbeiter mit kroatischen Wurzeln), Obdachlose wie Volker oder eine Rumänien-Jungprostituierte namens Ruxandra sich rumtreiben und durchbeißen.

Im Zentrumskern immer auch die Uni. Da ist die Bib(liothek), auch die Bib 2, da sind auch ein paar Studentenwohnheime – und die vielen aus dem Ausland zugereisten Erasmus-Studenten sammeln sich. Dort erklingt so gern das besondere Weggeh-Vergnügungslied der Stadt. Ein Melting Pot von Biografien und Abwegen, dazu Clashes von Kulturen und sozialen Schichten. Und es klingt noch die Peripherie der Stadt bis hinein in die Niederlande an. Oh, du unser Aachen!

Neun junge, erwachsene Menschen und deren Beziehungsumfeld beleuchtet der Autor. Wahnsinnig reale Dialoge. Und dabei das, was Aachen ausmacht. Präzise beobachtet. Modern erzählt für die Nacht in den 1. Mai, wo sich alles wie in einem Vergrößerungsglas zeigt. Liebschaften und Begegnungen sind so wichtig. „Neuschwanstein“, der Club. Sehnsüchte, Utopien, der Zeitvertreib, diese sinnlos sinnigen Gespräche, das Abhängen, das Quatschen, das Tanzen, dazu Ängste und Scheitern.

Was kann ich werden? Wo will ich hin? Musik! – Ein „Ich“ erzählt uns hier das wahre Leben. Aachen ist ein Muss, diese Nicht-Metropolen-Großstadt hat einen ganz eigenen Pulsschlag, aber man will die Town endlich erklären, verstehen, erfühlen. Das ist mit diesem aufregenden Roman exemplarisch gelungen.

Ein Kultbuch des Studentenlebens ist erschaffen. Aachen Unlimited!

Aachen | Charlemagne | Vaals | Elektrorap | Rap | Mucke | Track | Salsa | Hochschule | Uni | Poytechnische Hochschule | Universität | Rheinisch-Westfälische-Würstchen-Hochschule | RWTH | Kneipenszene | Pontgarten | Pontstraße | Pontstr. | Ponte | Ponttor | Flaniermeile | Frittenbude | das steinerne Tor | Kiosk | Vaalser Talmulde | Bus | Kaiserplatz | Aken | Aachen City | Altstadt | Centrum | Marktplatz | Rathaus | Dom | Uniklinikum | Ostviertel | Kopierladen | Erasmus| Erasmusstudenten | Erasmustreffen | Erasmusgang | Informatik | Neurowissenschaften | BWL | Club Neuschwanstein | Türsteher | Partyzone | Technokeller | Chartsraum | Garderobe | Toilettenfrau | Diskoabend | Freiluftterrassee | Fotoladen | Fotografin | Fotostudio | Krankenschwester | Chirurgie | Neurologie | Maastricht | Groningen | Dosenritter | Roda-Kerkrade-Fankneipe | Uni | Bib | Bib 2 | Bibliothek | Hauptbib | Universitätsbibliothek | Tamile | Inder | Russe | Perser | Asiate | Spanierin | Spanier | Katalonier | Madrilenen | Anadalusier | interkulti | interkulturell | Berlin | Holland | Partyholländer | Studentenwohnheim | Chennai | Indien | die 12 Propheten von Aachen | Alkohol | Drogen | Joints | Independet Kino | Wohnheimsparty | Studentenparty | Studentenclub | Studenten | | Professor | Hörsaal | Seminar | Russki | Groningen | Russin | Chinesen | Araber | Mensa | Maiparty | 1. Mai | Tanz in den Mai | Mainacht | Maibaum | Maiwagen | Traktoren | Kneipenmeile | Café Madrid | Burritomann | Netto | Lousberg | Fitness-Studio | das Gym | Hanteltraining | Lesesaal | Empore | Rondell | Nobis | Elisenbrunnen | Dreiländereck | Rursee | Studentenclub Apollo | Oman | Suhar/Muskat | Amsterdam | Finne | Tanzen | Ingenieure | Papillon | Convention | Rookies | Newbies | Nerds | Community | Maschinenbaustudenten | Maschinenbauer | Männerüberschuss | Clubzone | Lehramtsstudentin | Geisteswissenschaftler | Neurowissenschaften | Wirtschaftswissenschaften | Wissenschaftskritik | Film | Game | Target | Scores | Montenegro | Kasachstan | Peloponnes | Mani | Griechenland | Biologiestudium | Religionsstudium | New York | Dubai | Koreaner | Partydeutsche | Amerikaner | Australier | Kanadier | Norweger | Sibiu | Satu Mare | Rumänien | Niederländer | Belgier | Franzosen | Engländer | Prostitution | Rotlicht | Schaufenster | Tinder (App) | Albaner | Türken | Deutschrussen | Ballermann-Deutsche | Schweden | Franzosen | Mexikaner | Tunesier | Köln | Düsseldorf | Nachtbus

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Dienstag, 20. August 2019
9783939832973 ||| Hanna Pfetzing Dreizehn Frauen und die Pizza in Nizza
Dreizehn Frauen sind es (Bella, Martha, Karen, Sina, und wie sie alle heißen), und das am Ende der 60er Jahre in einer mittelkleinen Universitätsstadt. Im Strudel der APO-Bewegung ist möglich, was vorher in der Düsternis der Nachkriegszeit undenkbar war. Nun also Demonstrationen, Happenings, Versammlungen und endlose Debatten um Reformen! Bis hin zum Kinderladen. Experimente aller Art.

Die dreizehn Frauen dieses aufrichtigen, „realfiktionalen“ Romanes sind verknüpft. Sie kennen sich. Die Erzählende beobachtet und beschreibt deren Entwicklung jeweils sehr genau: Jede ist anders „gestrickt“, jede wird auch einen ganz eigenen Lebensweg einschlagen (gewollt und ungewollt). Aber so will es diese seltsame Melange aus Herkunft, Biografie, neuem Rollenverständnis und jenem Schicksal – samt aller Zufälle, die auch noch so bestimmend sind.

Wir schauen 13 besonderen Frauen in 13 Kapiteln dabei zu, wie sie über 50 Jahre hinweg geworden sind. Wie sie leben, wie sie ticken, was sie denken. Liebe, Krankheiten, Enkel, Trennungen, Erfolge, Scheitern. Alles ist zu finden.

Da kommt ein uralter Vorschlag wieder hoch: Jene Fahrt nach Nizza, ins Hotel, und sich dort ein Wochenende schick „oldfashioned“ gekleidet austoben. Champagner, ja, zugleich aber auch eine (eher wenig dazu passende) Pizza. Wildheit, Mut, Abenteuerlust, etwas Spinnerei. Werden die Freundinnen von einst diese spleenige Tour auf ihre alten Tage noch hinbekommen? Sind sie noch so drauf wie damals?

Dreizehn | Frauen | 13 Frauen | Frau | 68er | 70er | 2017 | 50 Jahre danach | APO | Kinderladen | Rebellion | Reformen | Diskussionen | Aufbruch | Frauenbewegung | Demonstrationen | Happenings | Universität | Universitätsstadt | Bewegung | Biografien | Schicksal | Geschehnisse | Veränderungen | Roman | realfiktional | Literatur | Beobachtung | Nizza | Riese | Ausflug | Idee | Vorschlag | Utopie | Gruppe | Zusammenhalt | Veränderungen | Alter | Krankheit | Enkel | Schicksal | Plan Pläne| die Fahrt | Wahrheit | Beschreibung | Kontakte | Beziehungen | Karriere | Scheitern | Glück | Unglück

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Montag, 19. August 2019
9783939832911 ||| Faruq Mirahmadi Schabo und Suhrab Afghanistan-Roman
Schabo und Suhrab. Genau das ist ein sehr intensiver Roman über die Kultur, die Normen, die Gesellschaft aus einem sich wandelnden Afghanistan der 50er, 60er und 70er Jahre. Schabo und Suhrab. Ein Dorf im Westen Afghanistans: Im Hof eines Großgrundbesitzers, eines Khans, spielen das Mädchen Schabo und der Junge Suhrab. Beide Kinder ahnen noch nicht, dass sie zwei Familien mit unterschiedlicher Herkunft und ungleichem sozialem Status angehören: Hier die noblen Khancheel und dort die einfachen Wulas. Suhrab ist ein begabter, aber schüchterner Junge und hat außer dem Mädchen Schabo keine echten Freunde. 

Er findet bald die alten Traditionen, Sitten und Gebräuche rückständig und jegliche Diskriminierung aufgrund von Herkunft und Reichtum ungerecht und beschämend. Ihn fasziniert die moderne Welt samt den Werten wie Freiheit, Demokratie und Gleichheit der Menschen. -- Als Schabo nach Jahren zurück in die Heimat und zu Suhrab kommt, ist sie für Wulas und Khancheel des Ortes gleichermaßen „fremd“ geworden.

Es aber entflammt die Beziehung von Schabo, die beim Khan als Dienstmädchen Arbeit findet, und Suhrab, dem Sohn des Khans, zu einer großen Liebe. Nach den herrschenden Sitten und Gebräuchen im Dorf sind solche Gefühle jedoch vollkommen inakzeptabel, und so muss ihre Liebe geheim bleiben.


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Sonntag, 18. August 2019
9783939832935 ||| Jerry J. Smith Die Ungezähmte
Marie, die Deutsche, wird nach Wales versetzt – doch dann ändert sich alles und sie entwickelt die Bereitschaft, ihr unge­zähmtes Inneres zur Entfaltung kommen zu lassen. Schließlich reist sie auf eigene Faust, mit ihrem aktuellen Freund Steve, nach Kanada ins Unbekannte. Die Reise über den Atlantik wird ein Durchbruch, bringt Marie aber auch oft an die eigenen Grenzen. Ihr Weintraum kann endlich wahr werden. Die Ungezähmte kommt nun durch. Aber: Sie hat einige existentielle Krisen, darunter auch schwierige Liebesbeziehungen, durchzustehen – und jedem Fortschritt folgt zugleich ein neues Hindernis. Ein Seelenverwandter und enger Freund namens Samuel ist mit seinen Hinweisen aus der Ferne immer präsent und wird zu einem „Guide“, der wichtige Lebensratschläge gibt. Doch um zu überleben und ihren Traum zu verwirklichen, muss Marie endlich den Schritt gehen, vor dem sie ihr Leben lang Angst hatte.

Die Schriftstellerin Jerry J. Smith wurde 1978 in Berlin geboren und lebt heute, nach vielen Jahren im Ausland, mit ihrer Familie in Leipzig. Nach der Ausbildung zur Restaurantfachfrau und einer Weiterbildung am deutschen Weininstitut hat sie sich, u.a. in Kanada, als Winzergehilfin intensiv mit dem Weinbau befasst und später auch als Tätowiererin und Jugendschöffin Erfahrungen gesammelt. Seit 2014 lebt sie nun ihren Traum vom Schreiben und legt hier ihren Debütroman vor.

Roman | Smith | Jerry | J. | Berlin | Zwänge | Essstörung | Flughafen London Heathrow | London | Rebecca | Aditi | Caroline | Peter | Steve | Wales | Swansea | Barcelona | Kanada | Marie | FLY | Tourismuskauffrau | Wein | Weinanbau | ungezähmt | Ungezähmte |  Winzer Jack | Arbeit in der Natur | Pick-up Truck | Management | Samuel | Seelenverwandter | Weinwelt | Reise | Savona | Kamloops Lake | Highway 5 | Rocky Mountains | Jasper Nationalpark | Highway 16 | Lake Louise | Grenze | Osoyoos-Wüste | Okanagan Valley | Okanagan-See | Kelowna | Merlot | Syrah | Pinot Noir Juveniles | Pinot  Gris | Gewürztraminer | Chardonnay | Rosé | Sekt | Zweigelt-Eiswein | Riesling | Chenin  Blanc | Ogopogo | Vancouver | Vancouver Island | Trans-Canada Highway | Lake Cowichan | Farmer | Carrie | Blockhütte | Truckstop = Husky | British Columbia | Provinz Alberta | Anfang Mai | Hope | Fähre | Insel | Weingut | Ethan | Winzer | Christopher | Charlie | Wohnwagen | Trailer | Don | Rebstock | Traktor | Container | Meryl | Bistro | Arbutus | Arbeitserlaubnis | Graham | Taylor | Weinlese | Stahltanks | Hefenährstoff | Kaliumdisulfit | Aktivkohle | Messe | Holly | Graham | Klettertour | Pfad | Meer | Salzwasser | Refraktometer | Brixzahl | Tankpresse | José | 357.000 Quadratmeter Weingut | Klinik | Frau Morgenthal | King Valley | Discovery | John | Westküste | Erdbeerbaum | Charles | Johns Mutter | Onkel Bill | Holzhütte | Ozean | Strand

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Donnerstag, 15. August 2019
978393983290 ||| Bux Herrgost AUSLEGUNGSSACHENWARE The Minimal Art Of Covering
Der Künstler hier hat 46 Punkte nummeriert. Blatt für Blatt. So sind 46 Blätter entstanden, auf welchen jeweils einer von den 46 Punkten nummeriert ist. Über die Gesamtzahl der Punkte schweigt Herrgost sich ansonsten aus, aber wir können dank seiner Nummerierung selber zählen. Die Gruppe 47 kann es also nicht sein. § 46 des StGB? Oder der 46er vom Bundeswahlgesetz? Die Figur der Freiheitsstatue in Metern? Quersumme 10? – Seine hier vorliegende Arbeit handelt von der Aktion ... und der Rezeption ... auch von der Interpretation ... eines Kunst-Werkes.

Bux Herrgost wurde 1972 in Münster geboren, hat dann in Düsseldorf und Leverkusen gewohnt und als Vermesssungstechniker gearbeitet, bevor er nach Berlin gezogen ist. SPEZIELLER HINWEIS: Es dürfen Seiten aus dem Buch als einzelne (lose) Seiten kopiert und dann ausgelegt werden. Dafür erteilen der Verlag und der Künstler Bux Herrgost ihre ausdrückliche Genehmigung.

Kunst | Kunstaktion | Kunst-Konzeption | konzeptionelle Kunst | Bux | Herrgost | Punkt | Punkte | 46 | Bild | nummeriert | LINK | auslegen | Auslegeware | Buchkunst | Kunst als Buch | Minimal Art | Auslegungssache | Cover | Covering | Art | Kunstbuch | konzeptionell | Blatt | Blätter | Seiten | sechsundvierzig | Zahl | zählen | Abdeckung | überdecken | covern (als Verb) | Symbolik |

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